Es war die letzte Nacht des Lichterzauber im Königstal, der seit dem 19. November jeden Freitag- und Samstagabend stattfindet. Es war ein magischer Spaziergang, der nur von Kerzen und Lichterketten mit wunderschönen Lichtinstallationen entlang des Weges beleuchtet wurde. Unter anderem gab es ein Pilzhaus, einen Hai, hypnotisierende Figuren, die in leuchtenden Farben von Blau, Rot und Grün kamen und gingen und eine wunderschöne Lichtinstallation auf dem verschneiten Waldboden. Zum Abschluss gab es eine herzliche Begrüßung mit Feuer, Ambient-Musik und einer Glühweinbar.
Künstler: Nicole Chenevard / Monica Koch, Katharina Henking, Hans Frischknecht, Hubus, LETO, Vivi Linnemann, Ulti, Erwin Schatzmann, Martin Schmid Caiazzo, Kathrin Severin, Marion Strunk, Spike, Conny Wepfer.
Die Inspiration hinter der Ausstellung wird als solche beschrieben:
Im mystischen Königstal kann am Abend ein ca.1km langer Weg begangen werden, durchs Bannholz dem Zellerbach entlang bis Nähe des Giessens, es ist ein winterliches Erlebnis für die ganze Familie, ein Staunen und Sich freuen Lichtobjekte in der Dunkelheit zu entdecken. In der düsteren Jahreszeit, inmitten des Winters, können sich Besucher verzaubern lassen durch die Stimmung im dunklen Wald und die künstlerischen Installationen und Licht-Interventionen welche eine individuelle Poesie entfalten. Die Ausstellung im Wald kann Bezug nehmen zur Geschichte der Umgebung. Ziele der Ausstellung: Einen Diskurs anzustossen zwischen den Besuchern und Künstlern, ein Miteinander, ein Entdecken von Kunst in der Natur, sich Unbekanntem gegenüber öffnen. Kunst erforschen auf einer Freilicht- Bühne, inmitten des nächtlichen Waldes, an einem rauschenden Bach. Das sich verändernde Licht in der Dunkelheit erleben, die sog.“Blaue Stunde“, ein diffuses Dämmerlicht wodurch sich die Sinne öffnen. Dunkelheit, Schatten, Silhouetten, Konturen der Bäume und Geräusche werden intensiver wahrgenommen, wie auch die punktuell erleuchteten künstlerischen Interventionen. Alle Sinne schärfen sich und zugleich werden sie empfindsamer und zentrierter. Der Erlebnisweg sensibilisiert für Natur, Licht und Kunst.
